Zusammenfassung
Die heutigen Professionalisierungsanstrengungen bei den Erzieherinnen sind eng verknüpft mit gesellschaftlichen Entwicklungen und daraus resultierenden Anforderungen an das Bildungssystem. Wassilios E. Fthenakis problematisiert, weshalb wir 30 Jahre nach den Reformbemühungen der 70er Jahre „vor kaum veränderten Problemen stehen und warum es nicht gelingen konnte, diese für die damalige Zeit sehr innovativen Ansätze umzusetzen“ (Fthenakis 2003, S. 9). Der Unterschied zu damals bestehe darin, dass heute die Forderungen nach der Reform des Bildungsauftrages von unterschiedlichen Seiten kommen. Mindestens sieben unterschiedliche Argumentationslinien macht er aus: tief greifende gesellschaftliche Veränderungen, die Notwendigkeit interkulturelle Kompetenz zu entwickeln, die Wirtschaft erwartet von zukünftigen Arbeitskräften neben Wissen auch kommunikative Kompetenz und Teamfähigkeit, die soziale Lebenswelt der Kinder muss mehr berücksichtigt werden, veränderte Familienstrukturen, veränderte Lebensbedingungen der Kinder, ein neues Bildungsverständnis sowie die Entwicklung und Einführung neuerer Bildungspläne (vgl. Fthenakis 2003, S. 10ff).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Klein, U. (2010). Stand der Professionalisierung der Erzieherinnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. In: Supervision und Weiterbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92264-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92264-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17232-3
Online ISBN: 978-3-531-92264-5
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