Zusammenfassung
Durch den gesellschaftlichen Wandel und die Bildungsdebatte, ausgelöst durch Ergebnisse der Pisa-Studie und anderer Studien, sind Kindertagesstätten und damit auch der Berufsstand der Erzieherinnen in den Fokus der Öffentlichkeit sowie der Politik geraten. Das Schattendasein, das die Tageseinrichtungen für Kinder und die in ihnen tätigen Erzieherinnen lange geführt haben, ist zu Ende. Sozialpolitik, Bildungspolitik, Familienpolitik und Wirtschaftspolitik zeigen ihr Interesse an der Institution Kindertagesstätte und stellen neue Erwartungen und Anforderungen an diese. Abzulesen ist dieser Trend in den Schlagzeilen der Presse. Exemplarisch sei dies durch einige Artikelüberschriften jüngeren Datums aus der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ verdeutlicht: „Rätseln über Qualität der Kinderbetreuung. Anhörung im Landtag: Haben die rheinland-pfälzischen Tagesstätten genug Personal?“ (30.05.2008), „Bund und Länder wollen Milliarden in die Bildung stecken“ (23.10.2008), „Zehen zählen, Tanzen, Interpunktion. Kleinkinder in England müssen 69 ‚frühe Lernziele’ erfüllen“ (31.10.2008), „Rheinland-Pfalz im Pisa-Test gutes Mittelfeld“ (19.11.2008), „Bachelor soll Erziehern Aufstieg erleichtern“ (28.03.2009). Sogar der Rat der Wirtschaftsweisen hat Empfehlungen ausgesprochen, die sich auf Investitionen in die (frühkindliche) Bildung beziehen (ARD: „Tagesschau“, 12.11.2008).
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Klein, U. (2010). Einleitung. In: Supervision und Weiterbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92264-5_1
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