Zusammenfassung
Der akteurzentrierte Institutionalismus wurde von Mayntz/Scharpf entwickelt, um einen Ansatz für die Untersuchung der Problematik der Steuerung und Selbstorganisation von gesellschaftlichen Teilbereichen, vor allem von staatsnahen Sektoren, zu erhalten (vgl. Mayntz/Scharpf 1995: 39). Die zentralen analytischen Kategorien des akteurzentrierten Institutionalismus sind Institutionen, Akteure, Akteurskonstellationen sowie Handlungsorientierungen der Akteure und deren Handeln in Akteurskonstellationen. Es handelt sich dabei nicht um eine gegenstandsbezogene Theorie, sondern um eine Heuristik zur Erfassung und Ordnung empirischer Tatbestände (vgl. Mayntz/Scharpf 1995: 39; Scharpf 2000: 75). In diesem Kapitel wird zuerst auf den akteurzentrierten Institutionalismus eingegangen und die Definition von der Regierung als einem korporativen Akteur dargelegt. In einem zweiten Schritt wird dann die Forschungsheuristik des akteurzentrierten Institutionalismus für die Analyse der Regierungskommunikation fruchtbar gemacht.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Baumgartner, S. (2010). Theoretische Grundlage: Der akteurzentrierte Institutionalismus. In: Die Regierungskommunikation der Schweizer Kantone. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92253-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92253-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17266-8
Online ISBN: 978-3-531-92253-9
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