Zusammenfassung
Das Fernsehen unterliegt wie viele andere Wirtschaftseinheiten dem Prozess der Globalisierung. Es ist einer von vielen Bestandteilen des weltweiten Systems aus ökonomischen, kulturellen und politischen Wechselwirkungsbeziehungen und Abhängigkeiten. Als Massenmedium im Informationszeitalter obliegt ihm eine besondere Verantwortung gegenüber seinem Publikum. Auf der anderen Seite unterliegt das Fernsehen den Einflüssen ökonomischer Strukturen und staatlicher Regulationen. Die Eigenschaft, kulturelle Elemente transportieren und über Ländergrenzen hinweg austauschen zu können, macht Fernsehinhalte zu einflussreichen und damit kontroversen Ausdrucksformen. Die Macht der USA und England im weltweiten Fernsehprogrammhandel stehen dem Argument der kulturellen Vielfalt gegenüber. Um einem einseitigen Kulturaustausch entgegen zu wirken und einen besseren Stellenwert deutscher Produzenten im internationalen TV-Markt zu schaffen, wurden Möglichkeiten für deutsche Produzenten erforscht, die Exportwahrscheinlichkeit Ihrer Unterhaltungsprogramme in andere Länder, im speziellen auf den Importmarkt Australien, zu erhöhen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Beyer, Andrea und Carl, Petra (2004): Einführung in die Medienökonomie. Konstanz.
Blumer, Jay G. and Katz, Elihu (1974): The Uses of Mass Communication. Current Perspectives on Gratifications Research. Beverly Hills.
Collins, Richard, Garnham, Nicholas and Locksley, Gareth (1988): The Economics of Television. The UK Case. London.
Collins, Richard (1990): Television: Policy and Culture. London.
Cunningham, Stuart and Jacka, Elizabeth (1996): Australian Television and International Mediascapes. Melbourne.
Früh, Werner (2002): Theorie der Fernsehunterhaltung. Unterhaltung als Handlung, Rezeptionsprozess und emotionales Erleben. In: Früh, Werner. (Hrsg.): Unterhaltung durch das Fernsehen. Eine molare Theorie. Konstanz: 67–240.
Früh, Werner (2003a): Triadisch-dynamische Unterhaltungstheorie (TDU). In: Früh, Werner und Stiehler, Hans-Jörg. (Hrsg.): Theorie der Unterhaltung. Ein interdisziplinärer Diskurs. Köln: 27–56.
Früh, Werner (2003b): Diskurs. In: Früh, Werner und Stiehler, Hans-Jörg. (Hrsg.): Theorie der Unterhaltung. Ein interdisziplinärer Diskurs. Köln: 337–365.
Goldbeck, Kerstin (2004): Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung. Die Fernsehkritik und das Populäre. Bielefeld.
Hutter, Michael (2006): Neue Medienökonomik. Neue ökonomische Bibliothek. München
Karstens, Eric und Schütte, Jörg (2005): Praxishandbuch Fernsehen. Wie TV-Sender arbeiten. Wiesbaden.
Keane, Michael, Fung, Anthony and Moran, Albert (2007): New Television, Globalisation, and the East Asian cultural imagination. Hong Kong.
Koch-Gombert, Dominik (2005): Fernsehformate und Formatfernsehen. TV-Angebotsentwicklung in Deutschland zwischen Programmgeschichte und Marketingstrategie. Dissertation. Universität Zürich, München.
Mikos, Lothar (2006): Unterhält Unterhaltung? Überlegungen zu Unterhaltung als Rezeptionskategorie. In: Wirth, Werner, Schramm, Holger und Gehrau, Volker. (Hrsg.): Unterhaltung durch Medien. Theorie und Messung. Köln: 127–141.
O’Regan, Tom (2004): Australia’s Television Culture. In: Allen, Robert C. and Hill, Annette (Eds.): The Television Studies Reader. London: 79–91.
Prager, Gerhard (1971): Fernseh-Kritik: Unterhaltung und Unterhaltendes im Fernsehen. Mainz.
Turner, Graeme (2000): Studying television. In: Turner, Graeme and Cunningham, Stuart (Eds.): The Australian TV Book. St Leonards: 3–12.
Sánchez-Tabernero, Alfonso and Carvajal, Miguel (2002): Strategies. In: Media Concentration in the European Market: New Trends and Challenges. Pamplona: 82–111.
Scherer, Klaus R. (1984): On the Nature and Function of Emotion. In: Scherer, Klaus R. and Ekman, Paul (Eds.): Approaches to Emotion. Hillsdale: 293–318.
Scherer, Klaus R. (1993): Studying the Emotion-Antecedent Appraisal Process: An Expert System Approach. In: Cognition and Emotion, 7: 325–355.
Schmidt, Siegfried J. (2003): Unterhaltung gibt es nicht. Unterhalten Sie sich gut! Einige philosophische Anmerkungen zum Thema. In: Früh, Werner und Stiehler, Hans-Jörg. (Hrsg.): Theorie der Unterhaltung. Ein interdisziplinärer Diskurs. Köln: 324–336.
Stephenson, William (1967): The Play Theory of Mass Communication. Chicago.
Zillmann, Dolf and Bryant, Jennings (1985): Affect, Mood, and Emotion as Determinants of Selective Exposure. In: Zillmann, Dolf and Bryant, Jennings (Eds.): Selective Exposure to Communication. Hillsdale: 157–190.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage Gmbh
About this chapter
Cite this chapter
Liefeith, D., Köster, J. (2010). Entertainment made in Germany.us der Praxis. In: Lantzsch, K., Altmeppen, KD., Will, A. (eds) Handbuch Unterhaltungsproduktion. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92252-2_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92252-2_21
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16001-6
Online ISBN: 978-3-531-92252-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)