Zusammenfassung
Das Denken in Relationen ist für soziologische Erklärungen von großer Relevanz. Wer von Gesellschaft spricht, denkt dabei gleichzeitig an die Rolle des Individuums, wer den Streit als eine Form der Vergesellschaftung einordnet, verdeutlicht die Grenzen von Selbstständigkeit, weil der Einzelne „mit der Unverfügbarkeit des Handelns des Anderen leben [muss] und damit auch mit der Möglichkeit, dass der Andere anders will und handelt, als man selbst meint, dass er soll.“ (Tyrell 1976: 256) Wird dagegen von Macht gesprochen, sind Verhältnisse impliziert, die auf der Gegenseite das Gefühl der Ohnmacht vermitteln. Diese Relation kann in ganz unterschiedlichen Variationen auftreten.
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Empfehlungen zum Weiterlesen
Hennen, Manfred; Prigge, Wolfgang U. (1977): Autorität und Herrschaft. Darmstadt.
Popitz, Heinrich (1992): Phänomene der Macht. Tübingen.
Hartmann, Michael (2004): Elitesoziologie. Frankfurt/Main u. a.
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Jäckel, M. (2010). „… von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse?“ – Macht und Herrschaft. In: Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92250-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92250-8_7
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