Zusammenfassung
Transnationale Lebensformen von Wissenschaftlerinnen stellen eine Form von Elitenmigration dar, die eine Integration von flexibilisierten und hybriden Lebensformen in die wissenschaftliche Alltagspraxis beinhalten. Im „Zeitalter der Migration“ (Castles und Miller 1993) spielt die Wissenschaftsmigration und die damit verbundene Herausbildung transnationaler Lebens- und Bildungswelten eine zunehmende Rolle (Mau 2007). Es konnte gezeigt werden, dass Interaktionsstrukturen transnationaler Wissenschaftsmigrantinnen in ihren räumlich gebundenen Migrationspassagen eine Dimension transnationaler sozialer Erfahrung darstellen, die durch transnational vernetzte Strukturen ergänzt wird. Damit können Transnationalisierungsprozesse in der Wissenschaft beschrieben werden, in denen sich Lebensstile, Selbstbilder und spezifische Interaktionsformen entwickeln, die sich sowohl quer zu den Herkunfts- als auch zu den jeweiligen Gesellschaften der Migrationspassagen verhalten. Die Befunde der vorliegenden qualitativ-biographischen Grounded Theory-Studie über biographische Entwürfe transnational mobiler Nachwuchswissenschaftlerinnen (Graduierte und Post- Docs) während und nach der Promotionsphase lenken den Blick auf drei Kerndimensionen individueller Erfahrung von Wissenschaftsmigration.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Bauschke-Urban, C. (2010). Zusammenfassung und Ausblick. In: Im Transit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92239-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92239-3_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17082-4
Online ISBN: 978-3-531-92239-3
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