Zusammenfassung
Der folgenden Diskursanalyse liegt ein zweifaches Erstaunen zugrunde, aus dem sich mein Erkenntnisinteresse ableitet. Erstens das Erstaunen über die ungeheuere Stabilität der eingangs genannten ‚Gewissheiten‘, die trotz mancher Widersprüchlichkeit untereinander und trotz vereinzelter kritischer Einwände relativ unangefochten, inzwischen über Jahrzehnte, bestehen. Beispielhaft hierfür ist die Differenz zwischen der Theorie und der Empirie familialer Altenfürsorge: So standen und stehen der seit Jahren postulierten Erosion der familialen Pflege sowie dem konstatierten Schwinden generativer Solidarität nicht nur Befunde gegenüber, die auf die quantitative und qualitative Dimension familialer Pflege aufmerksam machen, sondern auch Belege einer zukünftig anhaltenden Bereitschaft zur Altenfürsorge.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Kunstmann, AC. (2010). Erkenntnisinteresse und methodisches Vorgehen. In: Familiale Verbundenheit und Gerechtigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92226-3_2
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