Zusammenfassung
Endete das vorhergehende Kapitel mit der endgültigen Etablierung des modernen industrialisierten Wohlfahrtsstaats, behandelt das folgende, wenn man so will, dessen eigentliche Blütezeit. Nach den Katastrophen des Ersten und Zweiten Weltkriegs sind es gerade die europäischen und die nordamerikanischen Gesellschaften, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine beispiellose Phase des Aufschwungs und der Prosperität erleben. Die Rede ist von einem Zeitraum, der ebenso von ideologischen Auseinandersetzungen innerhalb der Blockkonfrontation und sog. Stellvertreterkriegen geprägt ist wie von nationalen Unabhängigkeitsprozessen im Kontext der Entkolonialisierung, der Institutionalisierung der Europäischen Gemeinschaft, der Gründung internationaler Organisationen wie etwa UNO, WTO oder Weltbank, der Entwicklung der Menschenrechte, der Schaffung von zunehmend regionalen Wirtschaftsräumen und der im Kontext von Bevölkerungsexplosion und Hunger stehenden Entwicklungspolitik bzw. -hilfe für die „Dritte Welt“. Obwohl nicht frei von tiefgreifenden Konflikten und Krisen bringt die zweite Hälfte des 20.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Jung, K. (2010). Die Perspektive von Strukturfunktionalismus und Systemtheorie. In: Volk – Staat – (Welt-)Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92225-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92225-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17063-3
Online ISBN: 978-3-531-92225-6
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