Skip to main content

Perspektiven einer lebenslauforientierten Ältere- Arbeitnehmer-Politik

  • Chapter

Zusammenfassung

Der demografische Wandel macht auch vor den Betrieben und Verwaltungen nicht halt. Das deutsche Erwerbspersonenpotenzial altert. Es wird erwartet, dass die Zahl der Erwerbspersonen im Alter von 50 Jahren und mehr von jetzt etwa einem knappen Viertel auf mehr als ein Drittel bis 20020 ansteigen wird. Eine von vielen vermutete Folge davon ist: Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden künftig wieder vermehrt (vor allem als qualifizierte) Arbeitskräfte benötigt. Ohnehin erwarten nicht wenige Experten einen demografisch bedingten Arbeitskräftemangel (Reinberg & Hummel 2003), insbesondere nach 2015, nachdem die „baby boomer – Generation“ in die Rente gewechselt sein wird. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass die vorzeitige Ausgliederung der älteren Beschäftigten alsbald an ihre Grenzen stoßen könnte. Eine Lösung, diesen Problemen präventiv zu begegnen, besteht darin, ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter länger als bisher im Unternehmen zu halten bzw. zusätzlich auch noch ältere Arbeitsuchende einzustellen. Dies würde allerdings in erster Linie ein Umdenken der Betriebe hinsichtlich ihres bisher praktizierten Externalisierungswie Rekrutierungsprofils voraussetzen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Bäcker, G., Naegele, G., Bispinck, R., Hofemann, K. & Neubauer, J. (2008): Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland. Band 2: Gesundheit, Familie, Alter und Soziale Dienste. 4. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Bannwitz, J. (2008): Ältere Beschäftigte und betriebliche Weiterbildung. Ergebnisse der CVTS3. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung, 104: Bonn: BIBBEigenverlag.

    Google Scholar 

  • Behrens, J. (1999): Länger erwerbstätig durch Arbeits- und Laufbahngestaltung – Personal- und Organisationsentwicklung zwischen begrenzter Tätigkeitsdauer und langfristiger Erwerbstätigkeit. In: Behrens, J. et al. (Hrsg.): Länger erwerbstätig – aber wie? Wiesbaden: Westdeutscher Verlag: 71–115.

    Google Scholar 

  • Behrens, J. (2003): Fehlzeit, Frühberentung: Länger erwerbstätig durch Personal- und Organisationsentwicklung. In: Badura, B., Schnellschmidt, H. & Vetter, C. (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2002. Berlin: Springer: 115–136.

    Google Scholar 

  • Bellmann, L., Kistler, E. & Wahse, J. (2007): Demografischer Wandel – Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen. IAB-Kurzbericht, 21.

    Google Scholar 

  • Bertelsmann Stiftung, Bundesvereinigung der deutschen Arbeitsgeberverbände (Hrsg.) (2003): Erfolgreich mit älteren Arbeitnehmern. Strategien und Beispiele für die betriebliche Praxis. Verlag Bertelsmann Stiftung: Gütersloh.

    Google Scholar 

  • Blanke, S., Roth, C. & Schmid, J. 2000: Employability als Herausforderung für den Arbeitsmarkt – Auf dem Weg zur flexiblen Erwerbsgesellschaft. Konzept- und Literaturstudie. Stuttgart: Akademie für Technikfolgenabschätzung, Arbeitsberichte, 157.

    Google Scholar 

  • BMFSFJ (Hrsg.) (2006): Fünfter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik. Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen. Bericht der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin: BMFSFJ-Eigenverlag.

    Google Scholar 

  • Böhle, F. & Altmann, N. (1972): Industrielle Arbeit und soziale Sicherheit. Frankfurt/M.: Deutsche Verlags Anstalt (DVA).

    Google Scholar 

  • Börsch-Supan, A., Düzgün, I. & Weiß, M. (2007): Der Zusammenhang zwischen Alter und Arbeitsproduktivität. Eine empirische Untersuchung auf Betriebsebene. Abschlussbericht. Düsseldorf: Schriftenreihe der Hans-Böckler-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Brussig, M. & Wojtkowski, S. (2007): Rückläufige Zugänge in Altersrenten aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung – steigende Zugänge aus Arbeitslosigkeit. Aktuelle Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit vor Rentenbeginn. Altersübergangs-Report 02/2007.

    Google Scholar 

  • De Long, D. (2004): Lost knowledge. Oxford: Oxford University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Deutscher Bundestag (2002). Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“: Herausforderungen des Demografischen Wandels an den einzelnen und die Politik. Bonn: Deutscher Bundestag.

    Google Scholar 

  • Ebert, A., Fuchs, T. & Kistler, E. (2006): Arbeiten bis 65 oder gar bis 67? – Die Voraussetzungen fehlen. In: WSI-Mitteilungen, 8: 492–499.

    Google Scholar 

  • Ebert, A., Kistler, E. & Staudinger, T. (2007): „Rente mit 67“ – Probleme am Arbeitsmarkt. Aus Politik und Zeitgeschichte, 4–5: 25–31.

    Google Scholar 

  • Europäische Kommission (2005): Grünbuch „Angesichts des demografischen Wandels – eine neue Solidarität zwischen den Generationen“. Brüssel.

    Google Scholar 

  • Europäische Kommission (2006): Die demografische Zukunft Europas – Von der Herausforderung zur Chance. Brüssel.

    Google Scholar 

  • European Commission (2007): Employment in Europe 2007. Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities.

    Google Scholar 

  • Fuchs, J. (2006): „Rente mit 67“. Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik. IAB Kurzbericht, 16.

    Google Scholar 

  • Fuchs, T. (2006): Subjektiv wahrgenommene Arbeitsqualität im Spiegel von Arbeitnehmer/ innen verschiedener Altersgruppen. Eine altersbezogene Sonderauswertung der INQA-Befragung „Was ist gute Arbeit? Anforderungen aus der Sicht von Erwerbstätigen. Stadtbergen: Inifes-Eigenveröffentlichung.

    Google Scholar 

  • Hardege, S. & Klös, H.-P. (2008): Der deutsche Arbeitsmarkt im Spiegel der wirtschaftlichen Megatrends. In: Institut der Deutschen Wirtschaft (Hrsg.): Die Zukunft der Arbeit in Deutschland, Megatrends, Reformbedarf und Handlungsoptionen, Köln: dv, Deutscher Instituts-Verlag: 9–30.

    Google Scholar 

  • Hülskamp, N., Plünnecke, A. & Seyda, S. (2008): Demografischer Wandel: Verknappung des Arbeitsangebots? In: Institut der Deutschen Wirtschaft (Hrsg.): Die Zukunft der Arbeit in Deutschland, Megatrends, Reformbedarf und Handlungsoptionen, Köln: dv, Deutscher Instituts-Verlag: 126–144.

    Google Scholar 

  • Ilmarinen, J. (2005): Towards a longer worklife! Ageing and the quality of worklife in the European Union. Helsinki: Finish Institute of Occupational Health, Ministry of Social Affairs and Health.

    Google Scholar 

  • Institut der Deutschen Wirtschaft (2004): Demographischer Wandel. Lust auf Neues. Informationsdienst des Instituts der Deutschen Wirtschaft, 24: 4–5

    Google Scholar 

  • Kistler, E. (2007): Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel. Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben. Soziale Sicherheit, 1: 15–21.

    Google Scholar 

  • Lehr, U. (2000). Psychologie des Alterns. 9. Auflage. Wiebelsheim: Quelle und Meyer.

    Google Scholar 

  • Mc Kenzie, P. & Wurzburg, G. (1998): Lifelong Learning an Employability. In: OECD Observer Dec. 1997/Jan. 1998. Paris.

    Google Scholar 

  • Meier, B. & Schröder, Ch. (2007): Altern in der modernen Gesellschaft, Leistungspotenziale und Sozialprofile der Generation 50-Plus. Köln: dv, Deutscher Instituts-Verlag.

    Google Scholar 

  • Morschhäuser, M. (2003). Gesund bis zur Rente? Ansatzpunkte einer alternsgerechten Arbeits- und Sozialpolitik. In: Badura, B., Schellschmidt, B. & Vetter, C. (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2002. Berlin: Springer: 59–72.

    Google Scholar 

  • Naegele, G. (1992; 2004: 2. Auflage). Zwischen Arbeit und Rente – Gesellschaftliche Chancen und Risiken älterer Arbeitnehmer. Augsburg. Maro-Verlag.

    Google Scholar 

  • Naegele, G. (2005): Nachhaltige Arbeits- und Erwerbsfähigkeit für ältere Arbeitnehmer. WSI Mitteilungen, 4: 214–219.

    Google Scholar 

  • Naegele, G. (2007): Demografischer Wandel und Arbeitswelt – Das Beispiel Pflegeberufe. Theorie und Praxis sozialer Arbeit, 6: 4–12.

    Google Scholar 

  • Naegele, G. & Walker, A. (2006): A guide to good practice in age management. Office for Official Publications of the European Communities: Luxembourg.

    Google Scholar 

  • Naegele, G. et al. (2008): Naegele, G., Heien, I., Kowalski, I., Leve, V., Rockhoff, M., Sporket, M. unter Mitarbeit von Barkholdt, C.: Rente mit 67? Voraussetzung für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. FfG-Forschungsbericht. Dortmund 2008.

    Google Scholar 

  • OECD (2000): Literacy in the Information Age. Final Report of the International Adult Literacy Survey. Paris: OECD.

    Google Scholar 

  • Prager, J.U. & Schleiter, A. (2006): Älter werden – aktiv bleiben. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Erwerbstätigen in Deutschland. Bertelsmann-Stiftung. Gütersloh: Bertelsmann-Eigenverlag.

    Google Scholar 

  • Reinberg, A. & Hummel, M. (2003): Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel zu? IAB Kurzbericht, 9.

    Google Scholar 

  • Sporket, M. & Reichert, A. (2005): Das berufliche Lernen Älterer. In: Schönberg, F. & Naegele, G. (Hrsg.): Alter hat Zukunft. 15 Jahre gerontologische Forschung in Dortmund. Münster: Lit-Verlag: 77–88.

    Google Scholar 

  • Sporket, M. (2007): Demographischer Wandel und Erwerbsarbeit. In: Reichert, M., Gösken, E. & Ehlers, A. (Hrsg.): Was bedeutet der demographische Wandel für die Gesellschaft? Perspektiven für eine alternde Gesellschaft. Münster: Lit Verlag: 33–54.

    Google Scholar 

  • Sporket, M. (2008): Age Management – Betriebliche Motive und Umsetzungsstrategien. In: Deller, J., Kern, S., Hausmann, E. & Diederichs, Y. (Hrsg.): Personalmanagement im demographischen Wandel. Ein Handbuch für Veränderungsprozesse. Berlin: Springer: 20–23.

    Google Scholar 

  • Taylor, P. (2006): Employment Initiatives for an ageing workforce in the EU 15. Luxembourg: Office for Official Publications of the European Communities.

    Google Scholar 

  • Ulich, E. (2005): Arbeitspsychologie. 6. überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Schäffer-Pöschel.

    Google Scholar 

  • Vetter, C. (2005): Krankheitsbedingte Fehlzeiten und Frühberentung bei älteren Arbeitnehmern. In: Schott, T. (Hrsg.): Eingliedern statt ausmustern. Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer. Weinheim und München: Juventa: S. 41–53.

    Google Scholar 

  • Vinni, K. (2002): Active strategies for older workers in Finland. In M. Jepsen, D. Foden, & M. Hutsebaut, (Hrsg.): Active strategies for older workers. European Trade Union Institut, Brüssel: ETUI-Eigenverlag: 345–380

    Google Scholar 

  • Walker, A. (2005): The emergence of age management in Europe. In: International Journal of Organisational Behaviour, Vol. 10, No. 1: 685–697.

    Google Scholar 

  • Wolff, H., Spieß, K. & Mohr, H. (2001). Arbeit, Altern, Innovation. Basel: Universum Verlagsanstalt.

    Google Scholar 

  • Wurm, S. & Tesch-Römer, C. (2008): Gesundheit älterer Erwerbstätiger. In: Kuhlmey, A. & Schaeffer, D. (Hrsg.): Alter, Gesundheit und Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber: 131–143.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Gerhard Naegele

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Naegele, G., Sporket, M. (2010). Perspektiven einer lebenslauforientierten Ältere- Arbeitnehmer-Politik. In: Naegele, G. (eds) Soziale Lebenslaufpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92214-0_17

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92214-0_17

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16410-6

  • Online ISBN: 978-3-531-92214-0

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics