Zusammenfassung
Soziale Ungleichheit ist keine abstrakte Größe, sondern sie wird im Studium konkret erlebt und es besteht auch hier die Notwendigkeit, mit ihr umzugehen. Da sie nur symbolvermittelt auftreten kann, müssen Reaktionen auf sie zwangsläufig ebenso indirekt ausfallen. Soziale Ungleichheit hat verschiedene Erscheinungsformen und nicht nur deshalb gibt es verschiedene Arten, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Sie ist immer auch individuelle Ungleichheit. Jeder Habitus bezeichnet eine einzigartige Konstellation, weshalb es nicht einmal zwei identische Formen des Erlebens von sozialer Ungleichheit geben kann. Dennoch lassen sich Muster der Wahrnehmung und des Umgangs erkennen, die ihrerseits auf Zusammenhänge sozialer Ungleichheit verweisen. Diese Muster können mithilfe der Heuristik von Habitus-Struktur-Konflikten abgebildet und nachvollzogen werden.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Schmitt, L. (2010). Studium und Habitus-Struktur-Konflikte – Zusammenfassung und Ausblick. In: Bestellt und nicht abgeholt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92193-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92193-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17188-3
Online ISBN: 978-3-531-92193-8
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