Zusammenfassung
Dass die Kirchen ein Interesse an konfessionellem Religionsunterricht als ordentlichem Schulfach im Rahmen des Fächerkanons der staatlichen Schule haben, scheint aus der kirchlichen Binnenperspektive nicht verwunderlich zu sein. Die Kritiker wie die Befürworter des Religionsunterrichtes sind sich darin einig, dass die Kirche so die Möglichkeit des Zugangs zu Schülerinnen und Schülern erhält, zu denen sie sonst kaum in Kontakt käme. Besonders gilt dies für die Teile Deutschlands, in denen zumindest eine Entfernung von den institutionalisierten Formen von Religion, wohl aber auch von Religion überhaupt zu konstatieren ist (siehe Kap. B2.1.6 und B2.2.; vgl. (vgl. EKD 2003, Doyé/Keßler 2002, Steinhäuser 2006, Schreiner 1998). Zugleich jedoch finanziert oder refinanziert der Staat erhebliche Teile dieser pädagogischen Bemühungen in kirchlicher Mit- Verantwortung an den Schulen. 224
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Schluß, H. (2010). Das öffentliche Interesse an religiöser Bildung. In: Religiöse Bildung im öffentlichen Interesse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92136-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92136-5_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16325-3
Online ISBN: 978-3-531-92136-5
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