Zusammenfassung
Organisationen werden für eine Soziologie, die sich als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse begreift, in zweifacher Hinsicht analytisch relevant: auf der einen Seite als korporative Akteure, also als emergente soziale Phänomene (‚Gebilde‘), auf der anderen Seite als Modus der Strukturierung sozialer Wirklichkeit, d.h. als sozialer Prozess. In beiden Reflexionshinsichten sind Organisationen sowohl in ihrer Konstruktivität und Historizität wie auch als Akteure und Aspekte der herrschaftlichen Strukturierung und Formbestimmtheit des Sozialen zu untersuchen. Diese Perspektiven werden somit für Fragen nach der Formierung materieller wie symbolischer Lebensprozesse, der im weitesten Sinne ökonomisch-politischen Regulation und wissensanalytischen Konfiguration sozialer Wirklichkeit zentral.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Endreß, M., Matys, T. (2010). Einleitung. In: Endreß, M., Matys, T. (eds) Die Ökonomie der Organisation – die Organisation der Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92119-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92119-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16750-3
Online ISBN: 978-3-531-92119-8
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