Zusammenfassung
Dass Spenden Sinn macht, wird von wenigen Deutschen angezweifelt. Die selbstlosen Gaben für Familie, Freunde, Nachbarn und sonstwie Nahestehende gehören zu den instinktiven Gesten, die uns schon von unseren Vorfahren aus dem Tierreich mitgegeben worden sind. Später haben sie religiöse und philosophische Überhöhung erfahren, um ihnen zusätzlich Sinn zu verleihen. Doch nur ein Teil der Bevölkerung spendet. Je nach Erhebungsmethode, Fragestellung und Definition des Spendenbegriffs schwanken die Ergebnisse für die letzte Geld- und Sachspende innerhalb der letzten 12 Monate zwischen 28 und 50 Prozent. Die unterschiedlichen Spendenbeteiligungsquoten ergeben sich aus der Erhebungsmethodik. Die niedrigere Quote ergibt sich, wenn Menschen jede Ausgabe protokollieren, die höhere bei der Frage nach der letzten Spende. Es wird vermutet, dass bei Fragen nach dem Spendenverhalten überhöhte Angaben gemacht werden, da Spendenbereitschaft gesellschaftlich relativ hoch bewertet wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Müllerleile, C. (2011). Der mühsame Weg, den Verbraucher von der Sinnhaftigkeit des Spendens zu überzeugen. In: Bangert, K. (eds) Handbuch Spendenwesen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92098-6_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92098-6_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17448-8
Online ISBN: 978-3-531-92098-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)