Zusammenfassung
Es ist Sonntag, später Nachmittag, und ich sitze am Computer bei der Unterrichtsvorbereitung. Eben habe ich eine neue Aufgabe in dem von mir angelegten Blog meiner Klasse veröffentlicht — für die Stunde im Computerraum am Montag versteht sich. Während ich meine weiteren Vorbereitungen für die Woche treffe, signalisiert mein Mailprogramm eine neue Nachricht. Sie weist mich auf einen Kommentar im Blog hin. Er kommt von Jens, einem meiner Schüler. Jens sitzt wohl auch gerade am Computer und vertreibt sich seinen Nachmittag. Wie für viele anderen Schüler auch, ist unser Klassenblog Ausgangspunkt seiner Reise durchs Internet, sogar am Wochenende. Dabei hat er heute schon die Aufgabe für den nächsten Tag entdeckt, gelesen und gelöst. Die Lösung hat Jens gleich in einem Kommentar hinterlassen. Am nächsten Tag wird er stolz zu mir kommen und fragen, ob ich schon gelesen hätte, was er rausbekommen hat. Damit stehe ihm ja wohl nun das Recht zu, im Computerraum seinen eigenen Interessen nachzugehen. Aber dann nimmt er wie selbstverständlich eine Helferrolle ein, sieht, dass andere Schüler die Aufgabe nicht ohne Probleme lösen können, und zeigt ihnen, wie seine nächsten Schritte ausgesehen haben.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Röhe, D. (2011). Zu Hause ins Netz -im Netz zu Hause. In: Meyer, T., Tan, WH., Schwalbe, C., Appelt, R. (eds) Medien & Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92082-5_24
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17708-3
Online ISBN: 978-3-531-92082-5
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