Zusammenfassung
Der Beitrag konzentriert sich auf die Frage: „Lassen sich Teile der Umfrageforschung durch adäquatere empirische Netzwerkanalysen ersetzen?“ In einem Umfrageprojekt, das einem Versorgungsunternehmen für die kommenden Jahre Planungssicherheit bezüglich der Kundenentwicklung und -struktur geben sollte, wurden Bevölkerungs- und Kundenprognosen mit Hilfe „herkömmlicher“ Umfragetechniken und netzwerkanalytischer Fragestellungen errechnet. Der Beitrag stellt die verwendeten Netzwerkvariablen im Korpus der Umfrage vor und zeigt deren Einfluss auf das endgültige Prognosemodell. Eine Ausgangsthese der Pilotstudie war, dass Prognosen – insbesondere für moderne westliche Gesellschaften – „sicherer“ und „zuverlässiger“ werden, wenn sie durch Netzwerkvariablen ergänzt werden.
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Literatur
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