Zusammenfassung
Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas (* 1929) steht in der Tradition einer kritischen Gesellschaftstheorie, die „die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit (…) in enge Beziehung zur Entwicklung der Gesellschaft“ setzt und sorgfältig analysiert, „ob die gesellschaftliche Entwicklung eine Selbstverwirklichung des Menschen ermöglicht oder nicht“ (Hurrelmann 2002a, S. 104). Zur Vorgeschichte einer solchen kritischen Theorie gehört die These von Karl Marx, dass die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Unterdrückung des Individuums durch die materiellen Verhältnisse ist. Darunter verstand er die Strukturen der Macht, wie sie durch die konkreten Produktionsverhältnisse gegeben sind. Unter den objektiven Verhältnissen entfremdet sich das Individuum seiner selbst.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Abels, H., König, A. (2010). Jürgen Habermas: autonomes Rollenspiel und kontrollierte Selbstdarstellung, Ich-Identität als reflexives Bewusstsein und Kompetenz. In: Sozialisation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92024-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92024-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92024-5
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