Einleitung

Zusammenfassung

Bürgerschaftliches, freiwilliges, soziales Engagement hat in den vergangenen Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft erhalten. Nicht zuletzt die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ im Jahr 1999 (Enquete-Kommission 2002), die erste repräsentative Erhebung zum Freiwilligen Engagement im Rahmen des „Freiwilligensurvey 1999“ (Rosenbladt 2001), die entsprechende Weiterführung 2004 (Gensicke/Picot/Geiss 2005)1 und die Auslobung des „Internationalen Jahres der Freiwilligen“ 2001 flankierten weitreichende Diskussionen in diesem Themenfeld. Die Vielzahl der differierenden methodischen und definitorischen Zugänge, der unterschiedlichen Arbeitsfelder, in denen ehrenamtliches Engagement stattfindet, und die unterschiedlichen Positionen und Werte, die mit dem ehrenamtlichen Engagement verbunden sind, dokumentieren die Komplexität und Bedeutung, aber auch schwer fassbare Breite des Erkenntnisgegenstandes.