Zusammenfassung
Untrennbar mit der Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland verbunden ist die Geschichte der Arbeiterbildung. Innerhalb der bzw. parallel zur sich organisierenden Arbeiterbewegung entstanden seit den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts Handwerker- und Arbeiterbildungsvereine. Diese hatten sich die „geistige und sittliche Hebung der Bildung“ ihrer Mitglieder zum Ziel gesetzt. Der „Allgemeine Deutsche Arbeiterverein“ nannte in seinem Chemnitzer Programm 1866 als eines seiner Ziele die „Hebung der leiblichen, geistigen und sittlichen Volksbildung“. Wilhelm Liebknecht prägte 1872 das Motto „Wissen ist Macht – Macht ist Wissen“ für die sozialistische Volksbildungsarbeit (vgl. Krug 1980). Neben dem Kampf für die Verbesserung der Bildung für die Angehörigen der arbeitenden Klasse war immer auch die intensive Schulung der Funktionärinnen und Funktionäre Aufgabe der Arbeiterbewegung. Ziel dieser Bildungsbemühungen war es, die abhängig Beschäftigten zur kollektiven Interessenvertretung zu befähigen.
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Literatur
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Derichs-Kunstmann, K. (2010). Gewerkschaftliche Bildungsarbeit. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92016-0_30
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