Zusammenfassung
Um sich klarzumachen, wo Talcott Parsons (1902-1979), eine zentrale Figur in der amerikanischen und europäischen Soziologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das Thema Identität lokalisiert, muss man sich einige seiner Grundannahmen vor Augen führen: In einer Theorie der Institution zeigt er, wie Wertorientierungen in einer Gesellschaft so verbindlich werden, dass wir an ihnen, wie das ja auch Durkheim gesagt hat, nicht vorbeikommen. Institutionen sind „normative Muster“, die definieren, „welche Formen des Handelns oder welche sozialen Beziehungen in einer gegebenen Gesellschaft als angemessen, rechtmäßig oder erwartet betrachtet werden. Die institutionellen Muster unterscheiden sich von anderen normativen Mustern, die das Handeln bestimmen können, durch zwei Hauptkriterien.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Abels, H. (2010). Identität – stabile Orientierung in einem komplexen Rollensystem. In: Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92007-8_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92007-8_22
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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