USA

Zusammenfassung

Trotz wachsender internationaler Konkurrenz aus Europa, Japan und Fernost genießt die US -amerikanische Wissenschaft weltweit noch immer höchste Reputation. Der Wissenschaftsstandort USA ist sehr attraktiv. Er sticht nicht nur durch beachtliche Ressourcen für Forschung und Wissenschaft sowie durch eine bemerkenswerte Intensität und Breite von Forschungsaktivitäten hervor, sondern auch durch deren hohe Leistungsfähigkeit und Qualität: Mit 344 Milliarden USD steuerten die USA im Jahre 2007 36 Prozent zu den weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) bei; unter Berücksichtigung der Kaufkraftparität waren das 101 Milliarden USD oder fast 42 Prozent mehr als das, was die 27 EUStaaten aufbrachten. Ein Viertel der etwa 5,8 Millionen Forscher in den Natur - und Ingenieurwissenschaften arbeitet in den USA (AAAS 2009). Großzügige Ressourcen, üppige Gehälter und ein exzellentes Arbeitsklima an Universitäten und Forschungsinstituten ziehen Wissenschaftler aus der ganzen Welt dorthin. In der Zahl (natur)wissenschaftlicher Publikationen liegen die USA dicht hinter dem Spitzenreiter EU, und in der Nanotechnik, Informations - und Kommunikationstechnik, Pharmazie und in vielen Bereichen der Lebenswissenschaften sind sie weltweit führend. Nicht zuletzt dank dieser Erfolge konnten sie ein „innovation powerhouse“ werden (OECD 2008: 162).