Zusammenfassung
Die enormen Veränderungen der Governancestruktur im Bereich von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (vgl. Jansen 2007) und die rechtliche Entwicklung stehen in einem wechselseitigen Verhältnis. So wird die Governancestruktur von Hochschulen durch das ihr zugrundeliegende Organisationsrecht, insbesondere die Landeshochschulgesetze bzw. die Gesetze über einzelne Universitäten (z. B. Landesgesetz über die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, GVBl. Rheinland -Pfalz 2006, S. 439) geprägt. Diese Prozesse sind jedoch ihrerseits ko -evolutiv in bestimmte Veränderungen der Wissenschaftskultur eingebunden: Die politischen Diskussionen über die bestmögliche Steuerung von Hochschulen im binnenorganisatorischen Sinne (Präsidialoder Rektoratsverfassung) und über das Verhältnis von Hochschulen zum Staat (rechtliche Selbständigkeit, Rechtsform, Umfang der Aufsicht) finden Eingang in die Landeshochschulgesetze.
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Literatur
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Seckelmann, M. (2010). Rechtliche Grundlagen und Rahmensetzungen. In: Simon, D., Knie, A., Hornbostel, S. (eds) Handbuch Wissenschaftspolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91993-5_16
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