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Subsistenzansatz: Von der Hausarbeitsdebatte zur „Bielefelder Subsistenzperspektive“

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Die so genannte Hausarbeitsdebatte war eine der ersten großen, öffentlichkeitswirksamen Diskussionen innerhalb der Neuen Frauenbewegung. Plötzlich wird zum Skandal, was bis dato nur selbstverständlich, ja geradezu „natürlich“ war: dass Frauen unendlich viele Stunden unbezahlter Arbeit im Haushalt ableisten und dass diese Arbeit nicht einmal als solche gilt. „Arbeiten Sie?“ – „Nein, ich bin Hausfrau.“ In diesem Dialog ist pointiert das gesellschaftliche Verständnis zusammengefasst, gegen das die Neue Frauenbewegung Anfang der 1980er Jahre Sturm läuft.

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Ruth Becker Beate Kortendiek

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Baier, A. (2008). Subsistenzansatz: Von der Hausarbeitsdebatte zur „Bielefelder Subsistenzperspektive“. In: Becker, R., Kortendiek, B. (eds) Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91972-0_9

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