Zusammenfassung
Einige Bundesländer haben in den letzten Jahren die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern aus dem Jugendhilfe-System herausgelöst und an die Schulen verlagert. Ein Beispiel für die flächendeckende Umsetzung dieses Schritts bildet Nordrhein-Westfalen. Im Schuljahr 2008/09 gibt es in diesem Bundesland gut 9.000 Tageseinrichtungen für Kinder und 2.900 so genannte „Offene Ganztagsgrundschulen“. Letztere bieten etwa 184.000 Plätze – mit steigender Tendenz. Im Gegensatz zu Kindertageseinrichtungen gibt es für die Offene Ganztagsschule weder verbindliche Standards zur Personal-Kind-Relation noch eine entsprechende Statistik, so dass man im Hinblick auf die Zahl der entstandenen Arbeitsplätze auf Schätzungen angewiesen ist. Geht man davon aus, dass auf 25 Kinder im Durchschnitt ein/e (in der Regel teilzeitbeschäftigte/r) Erzieher/in kommt, wären NRW-weit 7.360 Erzieher/innen in Offenen Ganztagsschulen beschäftigt – Grund genug, sich mit der Arbeitssituation der Beschäftigten in diesem neu entstandenen Arbeitsfeld auseinander zu setzen.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Stöbe-Blossey, S. (2010). Pädagogische Mitarbeiter/innen in der Offenen Ganztagsschule. In: Stöbe-Blossey, S. (eds) Kindertagesbetreuung im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91942-3_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17086-2
Online ISBN: 978-3-531-91942-3
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