Zusammenfassung
Distinktions- und Diskurstheorie bringen zusammen drei Räume (sozialer Raum, Raum der Lebensstile, Interdiskursraum) ein, denen eine relative Autonomie zuerkannt wird. Eine diskurstheoretisch erweiterte Distinktionstheorie hat damit eine Pluralität von strukturierenden Prinzipien ins Verhältnis zu bringen und zu erklären, wie eine strukturelle Kopplung und Korrespondenz (Strukturähnlichkeit) zwischen diesen Räumen stattfinden soll, die, obwohl ihnen jeweils relative Autonomie zuerkannt wird, gleichzeitig in einem wechselseitigen Beeinflussungsverhältnis stehen sollen. Die Existenz verschiedener Wirklichkeitssphären soll angemessen berücksichtigt und ein Monismus des Materiellen oder des Geistigen vermieden werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Beeinflussung von Lebensstilen durch die diskursive Praxis.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Diaz-Bone, R. (2010). Die Unterscheidung dreier Räume. In: Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91940-9_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91940-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15646-0
Online ISBN: 978-3-531-91940-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)