Zusammenfassung
Professionalität ist seit Jahren ein Dauerthema disziplinärer wie professioneller Diskurse in der Sozialen Arbeit, ohne dass es bislang zu einer eindeutigen, kollektiv geteilten Übereinkunft hinsichtlich ihrer Genese und ihres Gegenstandes gekommen wäre. Vielmehr scheinen in Wissenschaft und Praxis Beiträge zu überwiegen, die der Sozialen Arbeit ihre Professionswürdigkeit absprechen. Anliegen dieses Beitrages ist es daher, die Wege und Strategien der Konstruktion gelingender Professionalität empirisch wie auch praxisbezogen darzustellen, ohne erneut im Detail auf mögliche Schwierigkeiten des Professionalisierungsprozesses einzugehen. Implizit wird dabei unterstellt, dass es erfolgreiche Professionalität in der Sozialen Arbeit gibt, ohne dass sie entsprechend gewürdigt wird. Bezug genommen wird dabei auf eine umfangreiche Studie des Verfassers zur Konstruktion professioneller Identität (Harmsen 2004) sowie auf das von ihm entwickelte Konzept der „Professionszirkelarbeit“. Die metatheoretischen Grundlagen bilden dabei unterschiedliche konstruktivistische Theorieansätze, auf die an dieser Stelle allerdings nicht eingegangen werden soll, da sie einer ausführlicheren Erörterung bedürften (vgl. Harmsen 2004, S.79 ff.)
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Dewe, B./Otto, H.U. (2001): Wissenschaftstheorie. In: Otto, H. U./Thiersch, H. (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. 2. völlig überarbeitete Auflage. Neuwied, S. 1966–1977.
Dewe, B./Ferchhoff, W./Scherr, A./Stüwe, G. (2001): Professionelles soziales Handeln. Soziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. 3. Auflage. Weinheim und München.
Harmsen, Th. (2004): Die Konstruktion professioneller Identität in der Sozialen Arbeit. Theoretische Grundlagen und empirische Befunde. Heidelberg.
Harmsen, Th. (2005): Professionszirkel – Orte der Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit. In: Sozialmagazin 10/2005, S. 38–42.
Schön, D.A. (1983): The Reflective Practioner. How Professionals Think In Action. New York.
Schulze-Krüdener, J./Homfeldt, H.G. (2002): Mehr Wissen – mehr Können? Zur Professionalität der Fachkräfte der Sozialen Arbeit zwischen Ausbildung Wissenschaft und Praxis. In: Schulze-Krüdener, J./Homfeldt, H.G./Merten, R. (Hrsg.): Mehr Wissen – mehr Können? Soziale Arbeit als Disziplin und Profession. Baltmannsweiler, S. 88–124.
Strauss, A./Corbin, J. (1996): Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung.Weinheim.
Spiegel, H. v. (2004): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. München.
Wolff, R. (Hrsg.) (2008): Erster deutscher Qualitätskatalog für die stationären Hilfen zur Erziehung – Qualität in der Jugendhilfe dialogisch entwickeln. Opladen.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Harmsen, T. (2009). Konstruktionsprinzipien gelingen der Professionalität in der Sozialen Arbeit. In: Becker-Lenz, R., Busse, S., Ehlert, G., Müller, S. (eds) Professionalität in der Sozialen Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91896-9_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91896-9_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16970-5
Online ISBN: 978-3-531-91896-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)