Werbesprache ist ein weites Feld. Es beginnt bei der Wahl des Markennamens, geht über die Slogans, im Fachdeutsch „Claims“ genannt, über Produktbeschreibungen, Anzeigentexte und Werbebriefe bis hin zur generellen Wortwahl eines Unternehmens in der Kommunikation mit seinen Kunden. Diese Kommunikation in allen Bereichen hat ein gemeinsames Ziel, nämlich dass sich der Kunde (egal ob Endverbraucher oder potentieller Geschäftspartner) für das Produkt oder die Dienstleistung des Absenders entscheidet und nicht für die der jeweiligen Wettbewerber. Das ist aber gar nicht so einfach, da sich die meisten Produkte und Dienstleistungen gar nicht großartig von denen der Wettbewerber unterscheiden. Somit gilt der wichtigste werbliche Spracheinsatz zunächst dem Namen des Produktes oder der Dienstleistung, die man anbietet.
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Literatur
Samland, Bernd M. (2006), Unverwechselbar. Name, Claim & Marke, Planegg/ München.
Gillies, Constantin (2002), Griechischer Gott als Zungenbrecher. Viele Kunden wissen Namen wie „Phaeton“, aber auch „O2“ oder „Allure“ nicht auszusprechen, in: Financial Times Deutschland vom 29.07.2002, S. 29.
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Samland, B.M. (2009). Die Sprache der Werbung: Ein schmaler Grat zwischen Genialität und Blödsinn. In: Moss, C. (eds) Die Sprache der Wirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91888-4_4
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