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Balance – Ästhetische Konstituenten kommunikativen Handelns

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Zusammenfassung

Die ästhetische Erfahrung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist ein ganzheitlicher Vorgang. Ganzheitlich bedeutet hier, dass vorwiegend bildhaft, gefühlsorientiert und vernetzend erlebt wird, nicht aber begrifflich, logisch und systematisierend. Letztere Neigung und Fähigkeit entwickelt sich erst im Laufe der Pubertät. Durch die Hirnhemisphärenforschung der letzten Jahrzehnte wissen wir, dass wir die Welt auf zwei verschiedene Arten rezipieren und sie auch auf diese beiden verschiedenen Weisen bearbeiten. Die ästhetische, da bildhaft orientierte rechte Gehirnhälfte liefert für das ästhetische Bewusstsein den Löwenanteil. Man kann auch sagen, dass sie für das ästhetische Denken die Leitfunktion darstellt. Natürlich spielen bei der ästhetischen Tätigkeit auch logische, also linkshemisphärische, Prozesse eine Rolle. Auch für die ästhetische Tätigkeit gilt das Gesetz der interhemisphärischen Kommunikation. Aber die entscheidenden Steuerungen betreffen die rechte Hirnhemisphäre.

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Thomas Heinze Verena Lewinski-Reuter Kerstin Steimle

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Kahrmann, KO. (2009). Balance – Ästhetische Konstituenten kommunikativen Handelns. In: Heinze, T., Lewinski-Reuter, V., Steimle, K. (eds) Innovation durch Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91869-3_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91869-3_17

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-531-91869-3

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