Zusammenfassung
Wer mit einer anderen Person interagiert, lernt dadurch nicht nur etwas über die andere Person, sondern auch über sich selbst. Nach Mead (1968) kann sich ein Mensch nicht direkt beobachten, sondern das eigene Selbst respektive Selbstkonzept – die „ ‚Theorie’ über die eigene Person“ (Neubauer 1976: 39) – erschließt sich aus dem sozialen Kontext. Der soziale Kontext weist einer Person durch Symbole seine Rolle(n) und damit ein Selbst zu. Das Wissen über die eigene Person entsteht, indem die vorhandenen Informationen verarbeitet werden. Erst aus dem kollektiven Selbstkonzept entwickelt sich das individuelle Selbstkonzept (Mead 1968, vgl. Kanning 2000: 22).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Heeg, R. (2009). Dimension Selbstwahrnehmung in der Gewaltinteraktion. In: Mädchen und Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91853-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91853-2_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17026-8
Online ISBN: 978-3-531-91853-2
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