Auszug
Aus den vorher geschilderten wohlfahrtsstaatlichen Erklärungsansätzen sowie aus der Theorie des Geschlechter-Arrangements von Pfau-Effinger (2000) geht hervor, dass der wohlfahrtsstaatlichen Politik auf der Ebene der Institutionen eine wichtige Bedeutung beigemessen werden muss, da sie durch die Vorgabe von Rahmenbedingungen bestimmt, welcher Stellenwert dem Arbeitsmarkt und der Familie im Wohlfahrtsstaat zukommt. Für die Untersuchung der Erwerbsbeteiligung von Müttern muss insbesondere die Aufteilung der Erziehungsarbeit ins Blickfeld genommen werden: Inwieweit übernimmt der Wohlfahrtsstaat Aufgaben der Betreuung und Erziehung von Kindern, in welchem Umfang und mit welcher Qualität bietet er sie an, und inwieweit delegiert er die Erziehungsverantwortung an andere Institutionen und insbesondere an die Familie?
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Die Familienpolitik in Belgien, West- und Ostdeutschland. In: Die Erwerbsbeteiligung von Müttern: Institutionelle Steuerung oder kulturelle Prägung?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91827-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91827-3_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16318-5
Online ISBN: 978-3-531-91827-3
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