Auszug
Wenn Robert Paquet in seinem nachfolgenden Beitrag wiederholt die unternehmerische Qualität der Gesetzlichen Krankenkassen nach dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) betont, spricht er damit eine sich seit langem abzeichnende Entwicklung an, die die Reform erneut ein deutliches Stück vorangetrieben hat: Die Krankenkassen werden unternehmerisch, unternehmensähnlich, und verstehen sich offenbar auch so — einerseits. Anderseits gibt es mit der Stärkung der Stellung des Staates im Krankenversicherungswesen eine scheinbar gegenläufige Entwicklung. Für die Private Krankenversicherung zeigt Timm Genett, dass das Reformgesetz deren Unternehmen Elemente von Zwangsversicherung und Solidarausgleich verordnet, wenn auch nicht so weitgehend, wie ursprünglich geplant.
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Literatur
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Hänlein, A. (2009). Zur Verfasstheit gesetzlicher und privater Krankenversicherungsunternehmen nach der Gesundheitsreform 2007. In: Schroeder, W., Paquet, R. (eds) Gesundheitsreform 2007. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91786-3_9
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