Auszug
Ein Lehrbuch Medienmanagement steht vor der schwierigen Aufgabe seine Zielgruppe zu ermitteln. Diese Suche entspricht zwar einer Schlüsselfrage der Branche, macht es aber nicht einfacher zu entscheiden, welche Themen sollen gewählt, welche Aufgaben vorgestellt und welche Lösungsansätze beschrieben werden? Welche Kompetenzen sollen gestärkt und welche Fähigkeiten vermittelt werden, um die Leser zu unterstützen, die Inhalte in praktischer Übung zu vertiefen oder im Berufsalltag zu reflektieren? Zwei Aspekte erschweren das Vorhaben. Das Anwendungsspektrum von Methoden und Techniken des Medienmanagements mündet in einem Mosaik von Berufs- und Einsatzfeldern: Den Medienmanager gibt es nicht! Weiterhin kann der Medienmanager — pars pro toto — als Beleg für die Dynamik der Branche stehen.
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Glotz, Peter; Ferenczy. Die Erfindung des Medienmanagements, München: Bertelsmann 1998, S. 236, Glossar
Die folgende Modelldiskussion orientiert sich eng an einer Forschungspräsentation von Therese Jonas/ Beatrix Klose, die wiederum auf den Ergebnissen ihrer Diplomarbeit beruht: Medienmanagement: „Theorie und Praxis eines Berufsfeldes. Erörterung verschiedener Arbeitsmodelle unter Einbindung des Multimedia-Projekts zur Entwicklung des Internetportals, Experience,European Union’“, Mittweida 20
Die Begrifflichkeiten und Zusammensetzung des Multimedia-Projekt-Teams erfolgt in Anlehnung an Jörg Sander: Multimedia Engineering: Methodik zum interdisziplinären Multimedia-Management. In: Beck (1997), S.233–244.
Vgl. beispielsweise Radtke/Pisani/Wolters (2001), S.264-282, Ausführungen zu optimalen Screen-und Webdesigns u.a. Thissen (2000), Schulz (1998) sowie Lankau (2001). 5 Alle Maβ nahmen, die dazu dienen, die Zielgruppe anzusprechen und ihren Wünschen/Erwartungen zu entsprechen. Medien und ihre Zielgruppen siehe Mast (1998), S.465 ff. sowie Heinrich (2002), S.304 f. 6 Das,Mittweidaer Modell ‘ist ein Konzept, dessen wesentliches Merkmal der groβ e Praxisbezug beziehungsweise der Praxis-und Wissenstransfer zwischen Hochschule und freier Wirtschaft ist. Ein weiteres bedeutendes Element ist der hohe Grad der Interdisziplinarität. Für das Studienfach Medienmanagement beinhaltet dies medienproduk-tionstechnische, publizistische, journalistische, betriebswirtschaftliche und medienrechtliche Kernkomponenten. Die Idee hinter diesem Modell ist, einen Generalisten zu schaffen, der die Kompetenz besitzt, fachübergreifend zu arbeiten und somit an den Schnittstellen in den Medienunternehmen einsetzbar ist oder sogar aufgrund seiner all umfassenden Qualifikationen die Befähigung aufweist, ein solches zu leiten. http://www.htwm.de/medien/ 7 Der Einsatz des Medienmanagers im Media-Authoring-Team ist zufällig bestimmt und wäre modellhaft für jede andere Projekteinheit denkbar.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hilmer, L. (2009). Medienmanagement — ein dynamisches Berufsbild. In: Altendorfer, O., Hilmer, L. (eds) Medienmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91770-2_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13892-3
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