Zusammenfassung
Die Offene Methode der Koordinierung im Bereich soziale Eingliederung (OMK/Inklusion) wurde im Jahr 2000 auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Lissabon ins Leben gerufen (vgl. Europäischer Rat 2000a: Nr. 32–34). Sie soll dazu beitragen, die gesellschaftlichen Inklusionsprozesse europaweit zu stärken. Zu diesem Zweck baut sie auf einem Set an Instrumenten auf, das zusammenspielen und sich gegenseitig ergänzen soll (vgl. Chalmers/ Lodge 2003: 2–8, Trubek/Trubek 2005b: 348, Daly 2006: 465–467):
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„Festlegung von Leitlinien für die Union mit einem jeweils genauen Zeitplan für die Verwirklichung der von ihnen gesetzten kurz-, mittelund langfristigen Ziele;
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gegebenenfalls Festlegung quantitativer und qualitativer Indikatoren und Benchmarks im Vergleich zu den Besten der Welt, die auf die in den einzelnen Mitgliedstaaten und Bereichen bestehenden Bedürfnisse zugeschnitten sind, als Mittel für den Vergleich der Bewährten Praktiken;
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Umsetzung dieser europäischen Leitlinien in die nationale und regionale Politik durch Entwicklung konkreter Ziele und durch den Erlass entsprechender Maßnahmen unter Berücksichtigung der nationalen und regionalen Unterschiede;
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regelmäßige Überwachung, Bewertung und gegenseitige Prüfung im Rahmen eines Prozesses, bei dem alle Seiten voneinander lernen.“ (Europäischer Rat 2000a, Nr. 37).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Preunkert, J. (2009). Debatten um die Offenen Methode der Koordinierung im Bereich soziale Eingliederung. In: Chancen für ein soziales Europa?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91767-2_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16879-1
Online ISBN: 978-3-531-91767-2
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