Zusammenfassung
Coaching kann grundlegend als eine personenzentrierte Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungsmethode verstanden werden. Im Rahmen einer möglichen Einbindung in sozialpädagogische Konzepte zwecks einer disziplinären und professionellen Verortung wird dabei das Verständnis des Coachings als Dialog zwischen Personen akzentuiert. Coaching zielt dann, vornehmlich – aber nicht ausschließlich – in der Ausübung als Einzelcoaching, über alle möglichen Anlässe, Inhalte und Themen hinausgehend auf Aspekte der Lebensführung und der Lebensweise der Adressaten (vgl. Birgmeier 2006, 11, 17, 72-73); und als dialogisches Geschehen auch auf die Aspekte der Lebensführung des professionellen Coachs. Diese Wechselseitigkeit ergibt sich aus dem Wesen des Dialogs. Denn dieser ist grundsätzlich „ein Gespräch, das durch wechselseitige Mitteilung jeder Art zu einem interpersonalem Zwischen, d.h. zu einem den Partnern gemeinsamen Sinnbestand führt“ (Heinrichs, 1972, 226). Im Dialog, der Begriff geht auf das griechische dialegesthai, sich unterreden, zurück, offenbart sich der sinnstiftende, vernünftige Grund (als ein Verständnis von logos) im Zwischen (als ein Verständnis von dia) und nicht mono-logisch im Sinne einer Offenbarung in Einem aus sich selbst heraus.
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Literatur
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Mührel, E. (2009). Coaching als Dialog: Eine anthropologische Grundlegung des Coachings. In: Birgmeier, B. (eds) Coachingwissen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91766-5_5
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