Zusammenfassung
Lange Zeit war Berufsorientierung kein Thema für Abiturientinnen und Abiturienten. Die Perspektive war klar: Ziel des Abiturs war es, die Hochschulreife zu erlangen und danach ein Studium zu beginnen. Die Studienfachwahl war sicher eine Frage, mit der sich junge Erwachsene kurz vor dem Abitur beschäftigen mussten, aber diese bewegte sich in relativ überschaubaren Bahnen, sie war zudem deutlich geschlechtsspezifisch vorstrukturiert und beschränkte sich auf ein überschaubares Spektrum von möglichen Studienfächern. Im Bildungskanon des Gymnasiums spielte denn auch Berufsorientierung lange Zeit keine Rolle.
Die Problemskizze bezieht sich zum größeren Teil auf die Übergangssituation der befragten Abiturientinnen und Abiturienten im Jahr 2002 und 2003, in dem wir die jungen Frauen und Männer kurz vor dem Abitur und 18 Monate später befragt haben. Die fÜr diesen Zeitraum beschriebene Situation hat sich nicht grundlegend gewandelt; die ‚UnÜbersichtlichkeit’ hat durch neuere Entwicklungen an den Universitäten, aber auch im Bereich der beruflichen Bildung eher zugenommen; wir verweisen deshalb an geeigneten Stellen auch auf aktuelle Befunde.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Oechsle, M. (2009). Abitur und was dann? Problemskizze und Forschungsfragen. In: Abitur und was dann?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91750-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91750-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3925-5
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