Zusammenfassung
Durch die Einführung und Ausweitung des Erziehungsurlaubs hat sich die Ausrichtung der bundesdeutschen Familienpolitik nach dem Modell einer sequenziellen Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch weiter verstärkt. Durch die mit dem Erziehungsurlaub geschaffene berufliche Freistellung wird Familien, d.h. in aller Regel den Müttern, die Möglichkeit gegeben, ihre Erwerbstätigkeit für eine gewisse Zeit zu unterbrechen, ohne dafür ihr bestehendes Arbeitsverhältnis aufgeben zu müssen. Mit dem Schutz des bestehenden Arbeitsverhältnisses soll gleichzeitig erreicht werden, dass Mütter ihre Erwerbskarriere nach der Erziehungsphase bruchlos und nachteilsfrei fortsetzen können.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Ziefle, A. (2009). Die Reformen des Erziehungsurlaubs und die Kontinuität von Erwerbsbeteiligung und Erwerbseinkommen. In: Familienpolitik als Determinante weiblicher Lebensverläufe?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91735-1_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16938-5
Online ISBN: 978-3-531-91735-1
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