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Sprachliche Fähigkeiten von Grundschülern aus testdiagnostischer Sicht und aus Lehrerperspektive: Ergebnisse aus der Studie KEIMSplus

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Europäisierung der Bildung

Sprachliche Kompetenz kann als die Fähigkeit bezeichnet werden, in Alltagssituationen sprachlich angemessen zu handeln. Das Konstrukt umfasst die miteinander im Verbund wirkenden Teilaspekte der phonischen, pragmatischen, semantischen, morphologisch-syntaktischen, diskursiven und literalen Qualifikation (Ehlich 2005a, 11-75). Für die Diagnostik sprachlicher Kompetenz im Grundschulalter existieren nur wenige Verfahren; häufig greift man auf Testentwicklungen der 1970er Jahre und deren Neuauflagen zurück, die jedoch nicht immer hinreichend sprachentwicklungstheoretisch fundiert sind und testtheoretische Anforderungen nur ansatzweise erfüllen (Ehlich 2005a). Mehrsprachigkeit wird von diesen Verfahren meist nicht berücksichtigt; eine Verwendung derselben Normen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund (nachfolgend mit MH abgekürzt) birgt die Gefahr von Überbewertungen und Fehlinterpretationen sprachlicher Auffälligkeiten bei Kindern anderer Herkunftssprachen (Reich 2003, 914-923).

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Chudaske, J., Hentschel, M., John, C., Lindner-Müller, C., Arnold, KH. (2009). Sprachliche Fähigkeiten von Grundschülern aus testdiagnostischer Sicht und aus Lehrerperspektive: Ergebnisse aus der Studie KEIMSplus . In: Röhner, C., Henrichwark, C., Hopf, M. (eds) Europäisierung der Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91721-4_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91721-4_15

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16929-3

  • Online ISBN: 978-3-531-91721-4

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