Zusammenfassung
Von umweltpolitischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern wird erwartet, dass sie gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse gezielt und erfolgreich im Sinne der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen steuern (vgl. z. B. Jänicke et al. 1999: 32 ff.). Es wird also von staatlicher Steuerungskompetenz im Hinblick auf den Schutz der Umwelt ausgegangen. Dahinter steht der Wunsch nach einer zentralen Kontrollierbarkeit komplexer Systeme durch die Politik. Demgegenüber hält sich die These der Grenzen staatlicher Steuerungsfähigkeit und der Nicht-Vorhersagbarkeit komplexer sozio-technischer Prozesse. Diese These erhält besonderes Gewicht angesichts der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung von Politik und Wirtschaft sowie von folgenschweren Gefährdungen menschlicher Lebensgrundlagen – zum Beispiel aufgrund der globalen Erwärmung. Im Zentrum steht daher in diesem Kapitel die Frage nach der Steuerbarkeit bzw. Governance von Umweltinnovationsprozessen.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Ohlhorst, D. (2009). Konstellationen und Phasen als Ausgangspunkt für Governance. In: Windenergie in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91688-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91688-0_7
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