Zusammenfassung
Weil – wie im dritten Kapitel ausführlich dargestellt – die juristischen Rahmenbedingungen einen weiten inhaltlichen Gestaltungsspielraum lassen (die Rechtslage spricht nur vom ob, nicht aber vom wie praktischer Kulturpolitik), kommt in diesem Politikbereich der inhaltlichen Diskussion so große Bedeutung zu. Das bedeutet: über das wie, d. h. die angestrebten Ziele der Kulturpolitik – also die policy (vgl. hierzu das erste Kapitel), muss immer wieder neu diskutiert werden. Die relative Offenheit dieses (kultur-)politischen Diskurses hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass in diesen Prozess eine Vielzahl von Gruppierungen und Akteuren eingebunden sind. Es sind also – wie oben dargestellt – keineswegs nur die direkten staatlichen oder kommunalen Gremien (Parlamente, Gemeinderäte, Ausschüsse usw.), die zur kulturpolitischen Zielfindung beitragen. Ebenso formulieren die Künstler und Kulturschaffenden selbst, ihre entsprechenden Verbände ihre Zielvorstellungen, ebenso aber auch Theoretiker aus den Kulturwissenschaften normative Konzepte.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Klein, A. (2009). Kulturtheoretischer Diskurs und kulturpolitische Ziele. In: Kulturpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91677-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91677-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-91677-4
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