Zusammenfassung
Der Erste Weltkrieg bedeutete nicht nur einen wesentlichen Einschnitt für die politische Entwicklung, sondern beendete zugleich eine Epoche der Weltwirtschaft. In den letzten Jahrzehnten dieser Periode hatten die Konjunkturen und Krisen der Wirtschaft fast immer weltweite Auswirkungen in dem Sinne, dass alle Industriestaaten der Welt davon betroffen wurden. Konjunkturelle Schwankungen gehörten vor 1914 zu den Entwicklungen des Wirtschaftslebens, mit denen alle Nationen rechnen mussten. Der Fall, dass ein Land unter erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten litt, während sich in anderen Ländern eine wirtschaftliche Aufwärtsbewegung vollzog, trat erstmalig nach 1918 auf. Betroffen von dieser länger dauernden Krise war Großbritannien, dessen wirtschaftliche Situation in dieser Zeit einen guten Ausgangspunkt für die Analyse der britischen Wirtschaftspolitik darstellt. Vor allem, wenn man versucht, die spätere Situation der britischen Volkswirtschaft in eine historische Perspektive zu bringen, liegt es nahe, mit diesem Zeitpunkt zu beginnen.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Naßmacher, KH., Naßmacher, H. (2009). Wirtschaftspolitik Großbritanniens seit 1918. In: Nachhaltige Wirtschaftspolitik in der parlamentarischen Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91671-2_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16376-5
Online ISBN: 978-3-531-91671-2
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