Public Health – bevölkerungsbezogene Gesundheitssicherung – beschäftigt sich mit der Gesundheit und Krankheit von Populationen, nicht mit der von Individuen. Darin unterscheidet sie sich von der Medizin. Public Health fragt u.a. danach, wie die Gesundheit einer Gesamtpopulation entsteht und gefördert werden kann und wie die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten auf Populationsniveau gesenkt werden kann: Sie fragt damit nach Chancen, Möglichkeiten und Strategien für erfolgreiche Prävention.
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Rosenbrock, R., Kümpers, S. (2009). Primärprävention als Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen. In: Richter, M., Hurrelmann, K. (eds) Gesundheitliche Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91643-9_22
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