Medienresonanzanalysen werden in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt, um das Zusammenspiel von Quellen und journalistischem Output empirisch-analytisch zu untersuchen. Der größere kommunikationswissenschaftliche Kontext, in dem diese Frage eine Rolle spielt, ist das Verhältnis von Medien zur Politik sowie zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen, wie etwa der Wirtschaft oder dem Sport. In einem engeren Forschungskontext sind Medienresonanzanalysen in der Journalismus- und in der PR-Forschung anzusiedeln. Im Rahmen dieser kommunikationswissenschaftlichen Forschungszusammenhänge haben sich verschiedene Ansätze in der deutsch- und in der englischsprachigen Kommunikationswissenschaft herausgebildet, die jeweils unterschiedliche Aspekte betonen und Zwecke verfolgen und die im folgenden Kapitel vorgestellt werden. Zu nennen sind Theorien der Nachrichtenauswahl, die Forschung zum Agenda-Building, die Determinationsforschung und das Intereffikationsmodell.
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Raupp, J., Vogelgesang, J. (2009). Forschungskontext: Medienresonanzanalysen in der Kommunikationswissenschaft. In: Medienresonanzanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91605-7_2
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