Die soziologische Forschung zur familialen oder auch geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung hat einerseits eine mehrere Jahrzehnte umfassende Tradition1 und andererseits auch heute noch Konjunktur2, was neben der gesellschaftlichen Relevanz des Themas auch mit der in Wellen auftretenden öffentliche und politischen Aufmerksamkeit für die Arbeitsteilung in Verbindung steht. Als soziologisches „Schnittstellenthema“ (Notz 2004, 13) ist die Untersuchung der Arbeitsteilung zudem offen für verschiedene theoretische und methodische Konzeptionen und die Verortung in verschiedenen Forschungsbereichen. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt, der die Breite der Forschung wie auch die Bedeutung der Frage nach der Arbeitsteilung ausmacht, liegt im Thema selbst begründet: Es geht um das alle in spezifischer Weise betreffende Geschlechterverhältnis und zudem um das Verhältnis der Bereiche Familie und Beruf und damit um zwei grundlegende Lebensbereiche mit zentraler gesellschaftlicher Bedeutung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kerschgens, A. (2009). Arbeitsteilung in Familien – Zum Stand der Forschung. In: Die widersprüchliche Modernisierung der elterlichen Arbeitsteilung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91573-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91573-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16368-0
Online ISBN: 978-3-531-91573-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)