Die Art und Weise, wie Schulen und ihre Lehrkräfte den Zweck von Begabungsförderprogrammen beurteilen und wie sie die Eignung einer Schülerin oder eines Schülers für eine begabungsfördernde Maßnahme einschätzen, ist komplexer und oft auch kontroverser Natur. Solche Komplexitäten und Kontroversen multiplizieren sich, sobald Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten oder nicht deutschsprechenden Familien stammen. Da einer der Hauptgründe für die disproportionale Platzierung in Begabungsförderprogrammen mit verzerrten Überweisungen, Beurteilungen und Eignungsbestimmungsprozessen verbunden sein dürfte, interessiert vorerst einmal der rechtliche Rahmen. Er wird in diesem Kapitel mit spezifischem Blick auf einige Kantone der deutschsprachigen Schweiz unter die Lupe genommen, welche Begabungsförderung implementiert haben. Nach einigen Ausführungen zur Frage, wie Schülerinnen und Schüler traditionellerweise Begabungsförderprogrammen zugewiesen werden, erfolgt im abschließenden Kapitel eine Zusammenstellung von Standards, welche dem rechtlichen Rahmen zugrunde gelegt werden sollten.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Stamm, M. (2009). Der rechtliche Rahmen. In: Begabte Minoritäten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91563-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91563-0_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16104-4
Online ISBN: 978-3-531-91563-0
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