Bereits 1948 ist die Umfrageforschung in einer sozialwissenschaftlichen Erhebung auf Fragereihenfolgeeffekte aufmerksam geworden. Damals stellten Hyman und Sheatsley (vgl. 1950) einer Reihe Personen die Frage, ob es einem kommunistischen Reporter gestattet sein sollte, über seinen Besuch in den Vereinigten Staaten zu berichten. Platzierten sie einen entsprechenden Indikator, nachdem Auskunft darüber eingeholt wurde, ob es denn einem amerikanischen Reporter erlaubt sein sollte, über die Sowjetunion zu berichten, so antworteten 73 Prozent der Befragten mit Ja. Wurde die Fragereihenfolge jedoch verändert, so betrug die Zustimmung nur noch 37 Prozent.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Häder, M., Kühne, M. (2009). Fragereihenfolgeeffekte. In: Häder, M., Häder, S. (eds) Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91490-9_17
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