In der Umfrageforschung geht man davon aus, dass die Zielpersonen bei ihrer Suche nach Informationen zur Beantwortung einer Frage sehr verschiedene Quellen benutzen. Natürlich ist dabei zunächst das eigene Gedächtnis als Ressource zu nennen. Neben den hier abgelegten Informationen werden aber auch solche genutzt, die beispielsweise aus den präsentierten Antwortvorgaben abgeleitet werden können. Bekannt geworden und viel zitiert ist in diesem Zusammenhang ein Experiment zur Ermittlung der Fernsehdauer. Schwarz und Kollegen (1985) fragten dazu nach dem durchschnittlichen Fernsehkonsum. Der Text der Frage lautete: „Wie viele Stunden sehen Sie an einem normalen Werktag fern? Bitte benutzen Sie für Ihre Antwort das folgende Schema.“ Es kamen zwei Varianten (A und B) zum Einsatz. Die Tabelle 16.1 zeigt die beiden verschiedenen jeweils den Zielpersonen vorgelegten Antwortschemata und die dabei ermittelten empirischen Befunde.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Häder, M., Kühne, M. (2009). Skaleneffekte. In: Häder, M., Häder, S. (eds) Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91490-9_16
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