Leitidee der Reformen des Gesundheitswesens ist der souveräne Krankenversicherte und Patient, der durch Mitwirkung und Mitentscheidung seine Gesundheit selbst mitbestimmt, weil er dafür mitverantwortlich ist (vgl. SGB V, ¥ 1). Im modernen Konzept von Gesundheit spielt er eine aktive Rolle (vgl. Kickbusch 2006, 31 f.). Um seine anspruchsvolle Rolle ausfüllen zu können, braucht er die notwendigen Informationen und eine passende Kommunikation mit den anderen Akteuren im Gesundheitssystem. Dadurch ist die Wichtigkeit von Gesundheitskommunikation stark gestiegen.1
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Ahrens, W./Bellach, B.M./Jöckel, K.-H. (Hrsg.) (1998): Messung soziodemographischer Merkmale in der Epidemiologie. Urban & Vogel: München
Backhaus, K./Erichson, B./Plinke, W./Weiber, R. (2003): Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. 10. Aufl. Springer Verlag: Berlin, Heidelberg, New York
Baumann, E. (2006): Auf der Suche nach der Zielgruppe - Das Informationsverhalten hinsichtlich Gesundheit und Krankheit als Grundlage erfolgreicher Gesundheitskommunikation. In: Böcken, J./Braun, B./Amhof, R./Schnee, M. (Hrsg.): Gesundheitsmonitor 2006. Verlag Bertelsmann Stiftung: Gütersloh, 117 - 153
Böcken, J./Braun, B./Amhof, R./Schnee, M. (Hrsg.) (2006): Gesundheitsmonitor 2006. Verlag Bertelsmann Stiftung: Gütersloh
Borch, S./Wagner, S.J. (2009): Motive und Kontext der Suche nach Gesundheitsinformationen. Theoretische Überlegungen und empirische Befunde anhand des telefonischen Gesundheitssurveys. In: Roski, R. (Hrsg.): Zielgruppengerechte Gesundheitskommunikation. Akteure - Audience Segmentation - Anwendungsfelder. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, 59–87
Braun, B./Marstedt, G./Rosenwirth, M. (2006): Die Informationsbedürfnisse von Patienten in der ambulanten Versorgung. In: Hey, M./Maschewsky-Schneider, U. (Hrsg.): Kursbuch Versorgungsforschung. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft: Berlin, 158 - 173
Dutta-Bergman, M.J. (2004): Primary sources of health information: Comparisons in the domain of health attitudes, health cognitions, and health behaviors. In: Health Communication 16 (3): 273 - 288
van Eimeren, B./Frees, B. (2008): Internetverbreitung: Größter Zuwachs bei Silver Surfern. Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2008. In: Media Perspektiven 7/2008: 330 - 344
Härlen, I./ Simons, J./ Vierboom, C. (2004): Die Informationsflut bewältigen. Über den Umgang mit Informationen zu Lebensmitteln aus psychologischer Sicht. Verlag: Books on Demand: Nordersted
Hey, M./Maschewsky-Schneider, U. (Hrsg.) (2006): Kursbuch Versorgungsforschung. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft: Berlin
Janßen, C. (1999): Lebensstil oder Schicht? Ein Vergleich zweier Konzepte im Hinblick auf ihre Bedeutung für die subjektive Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung der gesundheitlichen Kontrollüberzeugungen. Logos: Berlin
Janßen, C. (2001): Soziale Schicht und ‚Gesundheitliche Kontrollüberzeugungen‘ (Health Locus of Control). In: Mielck, A./Bloomfield, K. (Hrsg.): Sozial-Epidemiologie. Eine Einführung in die Grundlagen, Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten. Juventa Verlag: Weinheim und München, 184 - 195
Kickbusch, I. (2006): Die Gesundheitsgesellschaft. Megatrends der Gesundheit und deren Konsequenzen für Politik und Gesellschaft. Verlag für Gesundheitsförderung: Gamburg
Mielck, A./Bloomfield, K. (Hrsg.) (2001): Sozial-Epidemiologie. Eine Einführung in die Grundlagen, Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten. Juventa Verlag: Weinheim und München
Robert Koch Institut in Zusammenarbeit mit dem statistischen Bundesamt (2006): Gesundheit in Deutschland. Robert Koch Institut: Berlin
Roski, R. (Hrsg.) (2009): Zielgruppengerechte Gesundheitskommunikation. Akteure - Audience Segmentation - Anwendungsfelder. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden
Roski, R./Schikorra, S. (2007): Health Literacy. Wie informieren sich alte Menschen über Gesundheitsthemen? In: Forum Public Health. Forschung - Lehre - Praxis. 57 (15) 20–22
SGB V. In: http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/ (abgerufen am: 1.10.2008)
Trepte, S./Baumann, E./Hautzinger, N./Siegert, G. (2005): Qualität gesundheitsbezogener Online- Angebote aus Sicht von Usern und Experten. In: Medien- und Kommunikationswissenschaft 53 (4): 523–543
Wenzel, E./Rauch, C./Kirig, A. (2007): Zielgruppe LOHAS: Wie der grüne Lifestyle die Märkte erobert. Zukunftsinstitut: Kelkheim
Winkler, J. (1998): Die Messung des sozialen Status mit Hilfe eines Index in den Gesundheitssurveys der DHP. In: Ahrens, W./Bellach, B.M./Jöckel, K.-H. (Hrsg.): Messung soziodemographischer Merkmale in der Epidemiologie. Urban & Vogel: München, 69 - 74.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Roski, R., Schikorra, S. (2009). Informations- und Medienverhalten von Versicherten und Patienten – Eine Segmentierung von Barmer Versicherten. In: Roski, R. (eds) Zielgruppengerechte Gesundheitskommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91476-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91476-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15907-2
Online ISBN: 978-3-531-91476-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)