In der vorliegenden Arbeit wurden gleich mehrere Projekte in Angriff genommen, die alle auf ein gemeinsames Ziel hinsteuerten: die Medienanalyse durch stärkeren Bezug auf die Kontexte des Einzelproduktes aufzuwerten. Zunächst wurde das Problem herausgearbeitet, welches sich aus der Praxis der Analyse der Fernsehserien des DDR-Fernsehens ergeben hat. Welche Zusammenhänge der Beeinflussung gab es überhaupt und wie müssen diese modelliert werden, wenn es um die Medien geht? Schließlich hatte das Politbüro zwar Einfluss, aber sicher nicht direkt auf jeden einzelnen Mitarbeiter des DDR-Fernsehens – im Gegenteil konnte dieser sich verweigern und sogar subversiv tätig werden. In diesem Zusammenhang schien es sinnvoll und nötig, an die Mehrebenen- Diskussion in den Sozialwissenschaften anzuknüpfen und vor allem solche Ansätze zu berücksichtigen, die eine Verknüpfung von Mikro- und Makroebene durch eine vermittelnde Instanz vorsehen. Über eine stärkere Fokussierung auf den diskursiven Charakter der Aushandlung und Vermittlung von Familienleitbildern schien eine Integration des Diskurs- und schließlich Dispositiv- Konzeptes sinnvoll.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Trültzsch, S. (2009). Zusammenfassung und Bilanz. In: Kontextualisierte Medieninhaltsanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91466-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91466-4_7
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Print ISBN: 978-3-531-16503-5
Online ISBN: 978-3-531-91466-4
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