Im folgenden Kapitel muss es nun darum gehen, die oben referierten Konzepte konkret für einen Rahmen bzw. für ein theoretisches Gesamtkonzept einer kontextualisierten Medieninhaltsanalyse zu entwickeln. Wiederholt wurde auf die Bedeutung der Vermittlungsinstanzen zwischen Mikro- und Makroebene hingewiesen mit dem Zusatz, dass diese Aufgabe vor allem den modernen Verbreitungsmedien zukommt. Zunächst muss es darum gehen, die Medien, genauer die fiktionalen Fernsehproduktionen die hier interessieren, in ein theoretisches Konzept einzubetten, welches eben diese Mehrebenen-Ansätze berücksichtigt. Dies soll dann Basis für eine Analysemethode sein. Die verschiedenen besprochenen Konzeptionen zur Mikro-Makro-Problematik und deren Auflösung werden zu einem Rahmen zusammengefügt, der die Verbreitungsmedien als wichtigste Vermittlungsinstanz zwischen Mikro- und Makroebene begreift. Das bisher nur grob Umrissene muss noch um eine wichtige Komponente erweitert werden – es muss der Tatsache Rechnung getragen werden, dass öffentlichkeit und damit Massenmedien diskursiven Charakter haben. Zunächst soll in einer längeren Einleitung die Bedeutung eines entsprechenden Entwurfes kurz erläutert und eine erste Skizze versucht werden, die zugleich noch einmal die Bedeutung der Mehrebenen-Diskussion für ein Modell der Massenmedien hervorhebt.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Trültzsch, S. (2009). Theoretisches: Entwurf eines Mehrebenen-Modells der Medienanalyse. In: Kontextualisierte Medieninhaltsanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91466-4_3
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Online ISBN: 978-3-531-91466-4
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