Auszug
Seit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs durchlaufen die ehemals sozialistischen Länder Osteuropas einen Wandel, der gemeinhin als „Transformation“ bezeichnet wird. Dieser Prozess umfasst eine Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen und er betrifft zugleich die zahlreichen Länder, die aus der Konkursmasse des Sozialismus hervorgegangen sind, sehr unterschiedlich. Was bis Ende der 1980er Jahre noch pauschal als „Ostblock“ oder „Zweite Welt“ bezeichnet werden konnte, ist heute einer enormen Vielfalt von Staaten und politischen Figurationen gewichen. Die so genannte Transformationsforschung, die sich schwerpunktmäß ig mit den Umbrüchen in Osteuropa auseinandersetzt, hat den dortigen politischen Strukturwandel bislang jedoch nur ausschnitthaft zur Kenntnis genommen. Der Diskurs über die Transformation zeichnet sich durch eine Reihe von Einseitigkeiten aus.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Einleitung. In: Die Willkür des Staates. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91446-6_1
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