Auszug
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen haben im Rahmen der zunehmenden Globalisierung an Komplexität zugenommen. Der internationale Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und die zunehmende Gewalt durch sogenannte „nicht-staatliche Akteure“ bedrohen die Sicherheit auch in Deutschland auf eine neue Weise. Ethnische Säuberungen, Völkermord, Vertreibung und die Vernichtung von Lebensgrundlagen können — wie Beispiele zeigen — gesamte Regionen destabilisieren. Aus diesen Gefahren und Risiken können regionale Krisen entstehen, die konkrete Bedrohungen für die Interessen Deutschlands und die Sicherheit seiner Bürger darstellen können.
Der Beitrag gibt ausschließlich die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Autoren danken allen Referaten des Bundesministeriums der Verteidigung, die zu dieser Arbeit beigetragen haben.
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Literatur
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Eitelhuber, N., Petersohn, U. (2008). Krisenmanagement und die Rolle der Bundeswehr. Ein umfassender Ansatz. In: Münkler, H., Malowitz, K. (eds) Humanitäre Intervention. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91427-5_8
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